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Hände hoch, wenn ihr Opfer seid

Hände hoch, wenn ihr Opfer seid published on

Reaktion der Dresdner Demonstranten und Pegida-Ausflügler auf die Frage eines österreichischen Gastredners (der dauergekränkt wirkende junge Mann gehört zur Identitären Bewegung): Wer von euch kennt es, seine POLITISCHE MEINUNG in der Familie, unter Freunden, am Arbeitsplatz oder „bei den Eltern der neuen Freundin“ zurückhalten zu müssen? Ja: Wer kennt die Angst, dafür diskriminiert zu werden??

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Diesem individual- und massenpsychologisch interessanten Moment zufolge bilden BESORGTE BÜRGER keineswegs nur eine Vereinigung der Verfolgten des Merkel-Regimes (VVM), die sich von staatlichen Institutionen unterdrückt fühlen und deswegen folgerichtig rufen „MERKEL MUSS WEG!“. Vielmehr werfen sie diese Machenschaften auch ihren deutschen Mitbürgern vor, den Nicht-Meinungsgleichen, wie es im Polizeijargon heißt. Das Volk besteht demnach aus einer überwältigenden Zahl Unterdrückern (mit Regierungsunterstützung) und einer aufrechten Minderheit Unterdrückten. Alternativ halten Letztere die deutsche, mit ihnen nicht meinungsgleiche Mehrheitsgesellschaft für Idioten („LIEBER PATRIOT ALS IDIOT“) oder für manipuliert und ruhiggestellt: „MIT POKEMONS!“ (Link zur Rede).

Womöglich sind unbewältigte Kindheitstraumata der Grund, warum Debatten mit erregungswilligen Mitmenschen so freudvoll, aber sinnlos sind.

Vielleicht sind „die da oben“ doch ganz ok

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Es zeugt von Kultur, wenn man auf seine Gäste vorbereitet ist: Pegida-Demo vor der Semperoper, 16. Oktober 2016.

Was denkt da dieser Syrer, jetzt gerade?

Was denkt da dieser Syrer, jetzt gerade? published on

Was denkt dieser Syrer 2016 Meinung ohne Ahnung

Das alles muss nix heißen, es gibt ja offenbar solche und solche. Zumindest aber war das die Art Problem, mit dem sich DER SYRER befasste, dem wir zuletzt begegneten, kurz vor seinem B2-Sprachtest zur beruflichen Qualifizierung.

Dabei haben Menschen in Syrien auch noch ganz andere Probleme, etwa diese, und manche in Sachsen wiederum jene.