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Kölner am Pranger des Monats

Kölner am Pranger des Monats published on

In Stadtrat und Stadtverwaltung befinden sich Mandatsträger und öffentliche Beschäftigte, die Köln mit realitätswidrigen Etiketten schmücken. „Kinderfreundliche Kommune“, „Fahrradfreundliche Stadt“, „Sportstadt“: Köln ist weder dies noch das noch jenes. Statt lange bekannte Mängel zu beheben, bescheinigt man sich Exzellenz. Kontrafaktische Plakate künden dem Volke vom großartig Erreichten. Der blanke Hohn dieser Masche gründet auf der Annahme, dass man bei seinem Tagwerk als steuerfinanzierter Nichtsnutz und Geldverschwenderin von seinen Zeitgenossen unbehelligt bleibt.

Öffentliche Versager aller Kölner Ebenen, versteckt euch nicht länger hinter Ämtern, Parteien, Institutionen: Zeigt euer Gesicht! Erntet euer Feedback: Am Pranger! Oder wie ihr es nennt: Zeit für Bürgerbeteiligung!

Endlich! Kölner Pranger wiedereröffnet

Endlich! Kölner Pranger wiedereröffnet published on

Leute aus Köln, strömt herbei auf den Alter Markt: Der Pranger ist wieder eröffnet! Hauchen wir einer vernachlässigten Tradition erhitzten Gemüts neues Leben ein! Füllen wir den fahrlässig vernachlässigten Schandfleck dieser geschichtsvergessenen Stadt mit frischen Matschfarben aus peitschenschneller Wurfhand!

Kandidaten in Rat und Verwaltung, die es treffen könnte, gibt es in dieser Stadt genug. Nicht zu vergessen die Kandidatinnen in Chefrolle bei Kommunalbetrieben!

Alle reden vom Diesel. Wir nicht

Alle reden vom Diesel. Wir nicht published on

 

Stretchlimo 2018 Meinung ohne Ahnung

Auf der Suche nach einer Erklärung dafür, dass auf unseren Straßen STRETCHLIMOUSINEN herumfahren und es Zeitgenossen gibt, die sich damit kutschieren lassen, griffen wir zu Mandevilles Bienenfabel. Die gab uns früher bereits moralisches Ok für eigene vermeintliche Schwachheiten wie abendliche Trunk-, bloggende Gefall- und körperliche Prunksucht.

Ökonomische Tugendwächter, also schwäbische Hausfrauen, halten Genüsse für eine Verschwendung von Geld und Zeit, und ihre katholischen Pendants: von Seelen. In Wirklichkeit aber, so Mandeville im 18. Jahrhundert, dienten private Laster dem öffentlichen Wohl. Die allgemeinen Vorteile der Nachfragesteigerung, ausgelöst durch die Eitelkeit der Verschwender, fielen als Brosamen für die ärmeren Schlucker ab, in Form von Beschäftigung und Auskommen (neuökonomisch: Trickle-down-Theorie, altdeutsch: Der Nutzen des Pferdeapfels aus Spatzensicht).

Hiermit wird festgehalten, dass STRETCHLIMOUSINEN nach unserer gründlichen Überlegung NICHT eingeschlossen sind von dieser soziokulturellen Theorie irgendeines um die Ecke einbiegenden gesellschaftlichen Nutzens. Sie fallen vielmehr unter revolutionäre Praxis, deren kommender charismatischer Anführer unter Deliveroo-Fahrern oder -Fahrerinnen geboren werden wird.