Those assholes
Ein Junge, oder …?
Warum blüht das Gendern in Wort und Tat? Der moderne Mensch konditioniert seinen Nachwuchs auf eine klischeehafte Weise, nur um sie ihm nach der Pubertät wieder abzudressieren. Zum ersten Teil des Problems kann man lesen: Die Rosa-Hellblau-Falle
Doch mehr Spaß mit Glas
Bier in Plastikbechern ausschenken müssen: Das ist so eine Vorschrift im Karneval geworden. Plastik reizt zur Kotze, besonders, wenn Kölsch im Becher landet. Der dünne Kunststoff in den warmen Kölner Händen unterstützt katalytisch die Verwandlung von Bier in Erbrochenes. Rund um den Dom, wo sich Wirte das Jahr über nicht mal trauen, Gästen ihr temperaturempfindliches Lokalbier in Gläsern vernünftigen Volumens vorzusetzen, ändert ein Verzehrzwang auf bis zu 0,4 Liter große Plastikfolianten die Trinkgewohnheiten und damit alles, inkl. Umgangsformen. Wegen Schalgeschmacks, der die meisten Kölsch bereits kurz nach dem Verschwinden der Schaumkrone befällt, überreicht der Köbes mit spitzen Fingern sogenannte Kölschstangen von 0,2 Liter Fassungsvermögen. Außer dann, wenn es richtig was zu feiern gibt. Wie an Karneval.
Was soll eine Woche lang herumliegen — Scherben oder Erbrochenes?
Brings-Bier im Karneval 2012
Die Idee vom Glasverbot fand im Jahr 2012 lokalprominente Unterstützer in der Band BRINGS. Sie predigten den Plastikbecher. Trinken, so was von typisch kölsch, selbst aber aus Glasgefäßen. Vom Paulus auf hohem Ross zum Saulus mit Flasche in der Hand.
Brings-Bier im Karneval 2019
Wofür wir auf die Straße gehen
Komm, reih dich ein,
lass uns beieinander sein,
die andren haben so was nicht,
was wir zeigen, das Gesicht.
Entwicklungshelfer Tönnies
Afrika möchte die Fehler, die im Ruhrgebiet gemacht wurden, hoffentlich nicht wiederholen.
(Tagesaktuelle Witze wie diesen versteht heute kein Mensch mehr. Es sei denn, er schlägt nach und lacht im Anschluss.) [Suchworte Tönnies, Afrikaner, die da im Dunkeln Kinder produzieren]
Gleiche Regeln analog UND online
Wenn analog und online gleiche Regeln für Meinungsmache gelten, geht der Stammtisch schweren Zeiten entgegen.
Bitte nicht folgen
Als Zeitungsleser kann man ja nicht jedem Geschichtenerzähler online folgen, aber dass so ein Verlagsmanager gleich ganz davon abrät – ist das, wenn nicht geschäftsschädigend, wenigstens geschäftsführerschädigend?
Gewiss stand im ersten Entwurf des Sinnspruchs aus dem Zeitungshaus, dass Erfolgsgeschichten mit LESERN beginnen. Weil mit diesem Begriff aber offenbar keiner mehr etwas anzufangen weiß unter den angeheuerten Verlagslenkern und Marketingfiguren in der Chefetage, ersetzten sie ihn durch ein gängiges Wort aus ihrem Arbeitsumfeld. So wurden aus Lesern Leader und keine Follower.
Ich busy. Du baby.
If you’re going to San Francisco, you better go back in time
[Drawn and coloured while listening to the albums recommended by Hagen Rudolph, author of the incredibly detailed Santana band-biography „Every step of the way“]