Es soll tatsächlich Männer geben, die brauchen dieses NOMEANSNO. Genau genommen können sie es gar nicht oft genug hören. Sie werden gar behaupten, die größeren Rechte an dem Machtwort zu besitzen, erworben durch häufigen Gebrauch in Form von Mitsingen, Rumgrölen, Konzertbesuch & Süffeltanz. Zu beklagen ist, dass es wohl keine TOUR 2016 der sympathischen alten Knaben geben wird, auch wenn vor allem energische Frauen diese in jüngster Zeit noch so sehr zu fordern scheinen. Kann aber auch sein, dass allzu demonstrative Bekenntnisse sexuellen Desinteresses einfach mit musikalischem einhergehen.
Erklärt euch, Steuern
Das Wort STEUERSENKUNG ist, während die öffentlichen Kassen überlaufen, aus dem politischen Wortschatz Deutschlands verschwunden. WARUM?
a) Weil inzwischen ein großer Teil der wählenden, gewählten und wahlsendenden Bevölkerung mehr von Steuern lebt als diese selbst bezahlt?
b) Weil in den Parlamenten tatsächlich ein Scheinwettbewerb unter Gleichen herrscht?
c) Weil Staat und Verwaltung die richtigen Entscheidungen für die Bürgerinnen und Bürger treffen.
Printer vs. Onliner
Die Vergangenheit muss man nicht mehr verklären, die ist schon so sehr schön. Dass die gute alte Zeit auch im Nachrichtengeschäft vorbei ist, weiß man also, nicht jedoch, warum es weiterhin Zeitgenossen in diese Branche drängt. Für weniger Geld online eine Art Dienst zu tun, der statt aus der widrigen Beschaffung von Neuigkeiten aus deren ehrlosem Nachplappern und Verstärken besteht, mag manchen ONLINER beruflich ausfüllen. Wer weit weg von den Quellen arbeiten muss, an den Bildschirmarbeitsplatz gefesselt, kann wohl auch gar nicht anders, als das Hereinströmen sich aufdrängender, digitalisierter Masseninformationen für Recherche zu halten und die Flut samt Treibgut ungeprüft und in Echtzeit weiterzuleiten.
Seit es sie online gibt, ist der Respekt vor dem SPIEGEL dahin und ein Abo der unverzichtbaren FAZ verzichtbar. Stellen New-Journalisten die Arbeit ihrer Printkollegen ins Netz, die am Kiosk Kohle kostet, wird sie zu kostenlosem Info-Junk. Seit Traditionsblätter damit dealen, schrumpfen Ruf und Auflage. QUALITÄTSZEITUNGEN (sie nennen sich selbst so, besonders die es nötig habenden Onlineredakteure) haben von diesem betriebswirtschaftlichen Harakiri nichts. Sie füttern auf eigene Kosten die Google-Oligarchen und den Facebooker. Neben dieser Geschäftsschädigung ist der einzige Beitrag, den Onlineredaktionen deutscher Zeitungen und Zeitschriften leisten, der zur Buchstabeninflation: der Entwertung des geschriebenen Wortes durch dessen immer billigere Vervielfältigung.
Jeder Tag ist Muttertag
@#Dubisttoll
Missverständnis am Männertag
Kinder Tanten Power
Die tapfer verhandelnden Kommunen haben den größten Kostenposten in ihren Haushalten, den für ihr sympathisches Personal, erfolgreich um knapp 5 % erhöht. Die Verhandlungsführer der Städte und Gemeinden bewerteten den Abschluss als großartiges Ergebnis, schließlich steige die Produktivität der Beschäftigten nach Beendigung des Arbeitskampfs von null auf 100 %. Selbst bereinigt um die im öffentlichen Dienst unerklärlich überdurchschnittlichen Fehlzeiten und Ausfälle aufgrund von Krankheit und Vorruhestand werde die Arbeitsproduktivität deutlich im positiven Bereich liegen.
Alle Einwohner im nicht-öffentlichen Dienst werden nun aufgefordert, in diesem Monat an die fristgerechte Abgabe ihrer Steuererklärung zu denken und in den Sommermonaten außerhalb geschlossener Schwimmbäder mit der Sonne zu lachen.