Viva Church of Che
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We’ve come a broad way, Baby
Wenn Parteien der Wählerklientel hinterherhecheln, bringt das ein Land zwar nicht voran, aber schöne Beispiele dafür hervor, welch elementare Triebkraft Opportunismus im politischen Betrieb geworden ist. Ein aktuelles Beispiel liefert eine einst ökologisch gestartete Partei, die (wie die anderen auch), je weiter sie sich von ihren Wurzeln entfernt, umso artfremder anmutende Blüten treibt. Im Wahlprogramm von 1987 (dort S. 42) noch gegen ISDN eingestellt und zum Boykott des frühen Onlinedienstes Bildschirmtext (btx) aufrufend, heißt es nun: „Grüne fordern Bußgeld für zu langsames Internet“. Wähler statt Wählscheibe!
Schockierende Zigaretten
Während die EU Rauchern den Zigarettenkonsum durch Schockbilder auf der Packung verleiden will und Deutschland diese Tabakrichtlinie seit Mai 2016 umsetzt, herrschen in anderen Ländern andere Unsitten – hier im Nahen Osten. Der Jugend den Zugang zum Suchtstab auch bei uns auf diese spielerische Weise zu erschweren, scheiterte an der niedrigen Traumaschwelle europäischer Probanden in Fokusgruppen, die beim Anblick dieses Bildes mehr Herzanfälle erlitten als beim Quarzen in der Testpause.
Zuerst Henne oder Ei
Es soll tatsächlich Männer geben, die brauchen dieses NOMEANSNO. Genau genommen können sie es gar nicht oft genug hören. Sie werden gar behaupten, die größeren Rechte an dem Machtwort zu besitzen, erworben durch häufigen Gebrauch in Form von Mitsingen, Rumgrölen, Konzertbesuch & Süffeltanz. Zu beklagen ist, dass es wohl keine TOUR 2016 der sympathischen alten Knaben geben wird, auch wenn vor allem energische Frauen diese in jüngster Zeit noch so sehr zu fordern scheinen. Kann aber auch sein, dass allzu demonstrative Bekenntnisse sexuellen Desinteresses einfach mit musikalischem einhergehen.
Deutscher Bestseller
Böhmermann hat Polizei
Als seine Welt noch in Ordnung war und sein Kinderstammtisch auf Sendung, unterhielt Böhmermann sein Publikum mit einer hübschen Ode an die Staatsgewalt. So viel naives Vertrauen bringt den Ordnungskräften nicht jedermann entgegen, schon gar nicht jedes Großmaul.
Was den Singspaß von Komikern betrifft, darf der Verweis auf die vorbildlichen Jungs von Ylvis nicht fehlen.
So ein Trumpel
Der Fußabdruck, den Donald „Duckface“ Trump in der Geschichte hinterlassen wird, ist bereits aufs Klarstellendste dokumentiert. Wird wohl, unterm Strich der Gürtellinie, in die Fußstapfen von Bill Clinton treten.
Statement oder Stellenanzeige?
Arbeitsmarktfachleute, die den Qualifikationsstand von Flüchtlingen und Zuwanderern zu erfassen trachten, sprechen heute nicht mehr so viel vom syrischen Arzt. Den gibt es zwar, wenn auch nicht in der erhofften Zahl. Stattdessen werden viele der Angekommenen ihre ersten Erfahrungen auf dem deutschen Arbeitsmarkt als etwas machen, das unter HELFERBERUF fällt. Leider stehen sie in diesem unteren Marktsegment in einem gnadenlosen Wettbewerb, nicht zuletzt mit Sanifair-Drehkreuzen.
Räumen Sie die Wahlkabine, andere müssen dringend!
Das Gott
Für sprachlose Beobachter der sprachgewaltigen Debatten über das Thema GESCHLECHTERNEUTRALE SPRACHE ist der Redebeitrag des damaligen Kabinettsmitglieds, aufgrund ihres Alters auch Küken genannten Kristina Schröder bis heute ein erlesener Spaß. Aus Anlass von Weihnachten 2012 erzählt sie als Mutter eines einjährigen Kleinlings davon, dass sie dem Kinde beim Vorlesen später verkünden werde, dass Gott allen möglichen Geschlechts und damit sächlichen Artikels sei. Einer Bundesministerin, die sich mit den Worten DAS GOTT einen ewigen Platz im Walhall der kollektiven Erinnerung verschaffte, gebührt Dank im Namen der Belustigten, die unfähig sind, sie, IHN, das und sich so ernst zu nehmen.